Samstag, 6. Januar 2018

Willkommen 2018

                                                             


Hallo und herzlich Willkommen.Ein neues Jahr liegt vor uns,12 Monate,weiße Blätter auf dem Kalender,die darauf warten beschrieben zu werden.Ich könnte mir vorstellen,das bei einigen das Kalenderblatt vom Januar so aussieht wie das oben.Prall gefüllt mit guten Vorsätzen,wie jedes Jahr.Voller Elan und mit einer großen Portion Motivation startet man mit Glockenschlag Mitternacht ins neue Jahr.Mitte März spätestens ist die Luft raus und am Ende des Jahres ist oft nichts geblieben von den guten Vorsätzen.Jahrelang bin ich auch genauso ins neue Jahr gestartet.Dieses Jahr habe ich mir gesagt,STOPP,das willst du nicht mehr.

Nur,was will ich dann??? Will ich überhaupt irgendwas???
Letztes Jahr stand ein neues Lebensgefühl als Ziel auf der Liste.Ich dachte mit ein paar Kilo weniger im Gepäck,bekommt man automatisch auch ein neues Lebensgefühl.Naja,so einfach ist es nun doch nicht.Das Äußere verändert sich auf jeden Fall,eine andere Kleidergröße,neue Haarfarbe und ein wenig fitter ist Frau schon.Doch wo ist das neue Lebensgefühl???? Innerlich fühle ich mich immer noch schwer,schlapp und träge.Zuviele Altlasten drücken auf die Seele,daran ändern auch etliche Kilos weniger nichts.Dieses Jahr liegt der Fokus  auf der Entsorgung der Altlasten im Inneren,damit Körper und Geist wieder eine Einheit bilden.
Von daher sieht mein Kalenderblatt für den Januar so aus:


4 einzelne,einfache Wörter stehen auf dem Blatt.

Glaube,Liebe,Hoffnung,Frieden

Ich hatte ja schon von meiner FB Gruppe "Dankbar durch den Advent" berichtet,daraus ist die Gruppe "Dankbar durch das Jahr 2018" entstanden.In dieser Gruppe lautete eine Frage ,ob wir ein Wort für 2018 haben,das uns das Jahr durch begleiten soll.Zuerst wollte mir nichts einfallen,dann plötzlich tauchten diese 4 Wörter auf.Was hat es nun mit Ihnen auf sich?

Der Glaube gibt mir Halt und Kraft für den Alltag.Er hilft mir schwierige Situationen zu meistern.Im Gottesdienst kann ich abschalten und meine Sorgen vor das  Kreuz bringen,aber auch ein Dankgebet sprechen.Bei Gott brauche ich mich nicht zu verstellen,keine Maske aufsetzen,keine Leistung erbringen,er nimmt mich so an wie ich bin.Er hüllt mich nicht nur in eine flauschige Decke,er sendet auch Prüfungen und Leid,doch das geschieht,wenn ich mal wieder meinen Kopf durchsetzen will anstatt auf sein Wort zu hören.In dem Brief von Joyce Meyer "das Leben geniessen" fand ich einige ermutigende Impulse dazu.Unter anderem einige Zusagen Gottes für uns.Ich habe mir spontan 2 dieser Zusagen ausgesucht:

1. Seine Pläne für mich sind immer gut (Jeremia 29,11)
2. Gott liebt mich und hat mich zu seinem Kind gemacht(Epheser 2,4-5,1;Johannes 3-1)

Damit komme ich schon zu dem 2. Wort: Liebe
Ich bin Gottes geliebtes Kind,eine Königstochter.Also brauche ich mich doch nicht zu verstecken hinter Selbstzweifeln,ich bin gut genauso wie ich bin.Mit meinen Fehlern,Schwächen,kleinen Macken und auch mit meinen Stärken.Ich bin ein Unikat,mich gibt es nur einmal auf der Welt.Gerade dieser Punkt ist bei mir noch nicht auf meiner Festplatte verankert.Oft fühle ich mich klein,dick,lahm und nicht geliebt.Ich versuche dann mit allen Mittel,dem Idealbild,das ich von mir habe so nahe wie möglich zu kommen.Man merke,das ich von mir habe,es entspricht aber nicht unbedingt dem Bild,wie Gott mich sieht.Das hat zur Folge,das ich ein richtig kleiner,unausstehlicher Giftzwerg werde und meine Mitmenschen nur noch anfauche.Mal ehrlich,wie blöd ist das eigentlich?? Es ist ziemlich blöd und ich schade mir und meinen Mitmenschen damit.Von Gott entferne ich mich auch.
Darum wird LIEBE dieses Jahr mal ganz groß geschrieben.

Von daher passt das Wort Hoffnung wunderbar in diese Sammlung.Ich hoffe,das ich es dieses Jahr mal endlich schaffe,mich so an zu nehmen wie ich bin.Meinen Perfektionismus ablegen kann,lerne los zu lassen und einfach darauf zu hoffen,das Gott es schon richten wird.Ich hoffe auch,das ich meinen Mitmenschen gegenüber liebevoller auftreten kann und nicht in jedem einen Konkurrenten sehe.So nachdem Motto,der ist schlanker,sportlicher,kreativer usw.

Dann wünsche ich mir noch Frieden. Frieden nicht nur auf der Welt,das ist schon etwas unrealistisch.Doch ich hoffe,das es dieses Jahr mal weniger Terroranschläge gibt und wir vielleicht doch eine vernünftige Regierung bekommen.Vorallem wünsche ich mir mehr Frieden unter den Menschen,das wir uns trotz vieler Unterschiede doch so akzeptieren und respektieren können,wie wir sind.Egal,woher wir kommen,welche Hautfarbe,Religion oder Weltanschauung wir haben.
Unterschiede machen das Leben bunter und erweitern  unseren Horizont.
Außerdem hoffe und wünsche ich mir,das die Menschen,ich selber mit eingeschlossen;ihren inneren Frieden finden.Wieder dankbar sind,für das was sie haben.Dankbar für die vielen,kleinen Dinge des Alltags.Also nicht immer sehen,was mir fehlt sondern dankbar sein für das was ich habe.Weg von dem Motto: "Schneller,höher,weiter".Weg von der "Geiz ist geil" Mentalität.
Leben im hier und jetzt.

Nun bin ich gespannt,wie diese Wörter mein Jahr prägen werden.Auf jeden Fall gehe ich neugierig und mit frischem Mut in dieses neue Jahr.

Ich wünsche euch ein gesegnetes Jahr voller Liebe,Hoffnung und Frieden.











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