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Hallo,da bin ich mal wieder und habe heute auch die versprochenen Antworten im Gepäck.
Die lange Pause wurde intensiv genutzt und es wurde aktiv im verborgenen geforscht und gegraben.
Vor 3 Wochen dann der entscheidende Durchbruch,der Hauptübeltäter wurde endlich gefunden,bzw. es sind eigentliche mehere,so zu sagen eine ganze Bande:
Gedankensteine
Außerdem gibt es sogar eine Weltmeisterin im Gedankensteine sammeln:
Frau Pippilotta von Schönhausen
Genau,das bin ich.Nein,ich bin nicht stolz darauf,diesen Titel möchte ich gerne loswerden.
Und das ist meine aktuelle Baustelle.
Doch vorher ein paar Gedanken zu den Gedankensteinen😏
Gedanken machen wir uns alle,per se erstmal nichts schlechtes und oft hilfreich.Doch wie bei allem,die Dosis macht das Gift und die Art.
Es sind die negativen Gedanken,die schädlich sind.Da sind Sorgen,Ängste über alles mögliche und dann noch die Gedanken unserer Mitmenschen,die diese uns oft ungefragt und unüberlegt an den Kopf werfen.Dann sind da die Gedanken,die wir über uns selber denken,besonders die negativen,oft über Jahre gesammelt ,die sogenannten Glaubensätze,oft gepflanzt in der Kindheit.
Wer kennt sie nicht,diese Sätze wie:
" das kannst du nicht!"
" was sollen die Leute denken"
" dafür bist du zu dick,unsportlich,klein,groß,dünn usw."
" das wurde schon immer so gemacht."
" in dem Alter kann man nicht,darf man nicht,trägt man nicht usw."
Diese Gedanken sammeln wir im Laufe unseres Lebens an,sie werden zu dicken,schweren Steinen und kommen in unseren unsichtbaren Rucksack,der immer voller wird und uns immer weiter nach unten zieht.Irgendwann brechen wir zusammen,kriegen Schmerzen in den Schulter,dem Nacken,dem Rücken und in den Gelenken.Dazu kommt noch etwas weiteres fieses,das Gewicht steigt stetig nach oben und belastet auch noch Körper und Seele.Ein richtiger Teufelskreis beginnt.
Ja Gedanken wiegen nichts,sind aber ganz gemeine Zeros,die wir unbewußt in uns reinstopfen.
Besonders die negativen Gedanken haben eine böse Angewohnheit,sie verursachen Stress,der Körper produziert Cortisol,die Fettverbrennung wird gestört und die Gefahr von emotinalem Essen nimmt zu.So manches Plus auf der Waage ist meiner unnötigen Gedankenmacherei geschuldet.
Darum hat ja WW die 3 Säulen Ernährung,Achtsamkeit und Bewegung als Grundlage für eine dauerhaftes,gesundes und ausgewogenes Leben.
Soweit die Theorie.
Doch die Praxis ist oft eine andere.
Da dies nun schon mein 3.Versuch bei WW ist und diesmal mein Ziel ist,mein Gewicht zu halten und nicht in alte Muster zu verfallen,möchte ich die 3 Säulen in Balance zu bringen.
Auch hier Theorie und Praxis,nicht so wirklich kompatibel.
Im Moment liegt der Fokus auf der Achtsamkeit,ich arbeite daran loszulassen,mich auf das hier und jetzt zu fokussieren.Nicht ständig denken,was wäre wenn,es könnte ja dies oder jenes geschehen.
Besonders der Gedankenstein:" was sollen die Leute denken?",weg damit.
Ein sehr steiniger und mühsamer Weg,doch ich gehe ihn.
Kurz zu den anderen beiden Säulen,Ernährung und Bewegung.Naja,da läuft es so lilaleidlich.
Bewegung wie immer,Barfuss oder Lackschuh,bei der Ernährung ähnlich.
Im Moment ist es leider alles wie gehabt,täglich grüßt das Murmeltier.
Von der Abnahme her,kann ich durchaus zufrieden sein,8,7 kg sind von Ende Januar bis Ende Juli im Nirwana verschwunden.Soweit vom körperlichen her alles paletti,jetzt muss die Seele dringend hinter kommen.Sie hat ja mal wieder einen riesengroßen Hilfeschrei gesendet,der vom Körper mit einem KO Schlag beantwortet wurde und mich in die Knie gezwungen hat.Ich war krank,so richtig krank und lag für eine knappe Woche wie eine tote Flunder in der Ecke.Natürlich wieder zu schnell hochgerappelt😂,
zack nochmal einen Nachschlag oben drauf,so daß ich insgesamt 3 Wochen außer Gefecht war.Langsam geht es wieder aufwärts.
Nun heißt es,sich neu justieren,die Weichen anders stellen und vorallem achtsam mit mir selber sein.
Meinen Traum ist nach wie vor,dauerhaft ein wirklich leichtes Leben zu leben in allen Bereichen.
Da dies ein langer Weg sein wird,mit Meditationsschleifen,Pausen und Umwegen werde ich ihn Stück für Stück in kleinen Babyschritten gehen in meiner Art und Weise und in meinem Tempo.
Mit folgendem Zitat verabschiede ich mich:
" der Weg ist das Ziel"
Konfuzius